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Fairtrade-Baumwolle in Berufsbekleidung
Bierbaum-Proenen nimmt seit 2016 als erstes Berufsbekleidungsunternehmen weltweit am Fairtrade-Baumwoll-Programm teil.
Bierbaum-Proenen (BP) verpflichtet sich zur Abnahme einer bestimmten Menge von Fairtrade zertifizierter. Die Menge wird vereinbarungsgemäß in den Folgejahren kontinuierlich ansteigen. Das Kölner Unternehmen produziert Berufsbekleidung für Handwerk, Industrie, Gastronomie und Medizin sowie Schutzbekleidung, mindestens fünf Prozent der verwendeten Baumwolle stammt ab sofort von Fairtrade-zertifizierten Baumwollkooperativen.
Die langfristige Kooperation ermöglicht Planungssicherheit für die Baumwollproduzenten. So können sie ihr Einkommen steigern und auch die Gemeinschaft profitiert durch eine höhere Fairtrade-Prämie, mit der Projekte in der Gemeinde finanziert werden, bestätigt Dieter Overath Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender TransFair e. V.
Fairtrade Cotton Program
Mit der Teilnahme am Fairtrade-Baumwoll-Programm verpflichten sich Unternehmen, einen bestimmten Anteil ihrer insgesamt benötigten Baumwolle in Fairtrade-Qualität einzukaufen und diese Menge schrittweise zu steigern. Diese Beschaffungsstrategie bietet Baumwollproduzenten die Chance, deutlich größere Mengen ihrer Baumwolle unter Fairtrade-Bedingungen zu verkaufen. Kleinbauern und Bäuerinnen erhalten damit feste Mindestpreise sowie eine Fairtrade-Prämie. Letztere ermöglicht ihnen, nachhaltig in bessere Produktions- und Umweltbedingungen zu investieren.
Ebenso wie das Fairtrade-Baumwoll-Programm konzentrieren sich auch Kakao und Zucker auf den Verkauf von Rohprodukten an Unternehmen, mit dem Ziel die Absatzmöglichkeiten zu Fairtrade-Bedingungen für die Produzenten zu erhöhen.
Nachhaltigkeit bei Bierbaum-Proenen
Die Teilnahme am Fairtrade-Baumwoll-Programm ist eine von mehreren Bemühungen von BP, eine nachhaltige Lieferkette zu fördern. Seit 2010 ist das Unternehmen Mitglied der Fair Wear Foundation (FWF), 2015 folgte der Beitritt zum Bündnis für nachhaltige Textilien. Die Etablierung sozialer, ökologischer und ökonomischer Standards in der gesamten Lieferkette der Bekleidungsindustrie ist das Ziel dieser Regierungsinitiative des Bundesministeriums für Entwicklung (BMZ). Dort ist BP unter anderem in der Arbeitsgruppe Sozialstandards und existenzsichernde Löhne aktiv.
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