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Whos got the power?
Neue Studie bestätigt Ungleichgewicht und hohe Machtkonzentration in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten.
Haben Sie sich auch schon gefragt, wie es sein kann, dass selbst im Herbst heimische Äpfel bei uns teurer angeboten werden als Bananen? Wieso Kleinbauern immer ärmer werden, während die internationalen Weltmarkpreise gleichzeitig steigen? Warum Umweltzerstörungen zunehmen während multinationale Konzerne beständig neue Nachhaltigkeitsprogramme implementieren?
Machtkonzentration in Lieferketten
Auf all diese Fragen findet die heute in Brüssel veröffentliche Studie Whos got the power? Tackling imbalances in agricultural supply chains antworten. Die Studie des Fair Trade Advocacy Offices legt offen, wie die zunehmende Verflechtungen und Machtkonzentration in der Lieferkette von landwirtschaftlichen Produkten nicht nur schwerwiegende Konsequenzen auf die Produzenten hat, die weit weg von unseren Supermarktregalen leben, sondern Auswirkungen entlang der gesamte Wertschöpfungskette verursacht auf die Umwelt und bis hin zu Verbraucherentscheidungen. Unlautere Handelspraktiken (Unfair Trade Practices UTPs) sind die Folge und sie geschehen nicht zufällig, sondern sind struktureller Natur.
Studie zum Download
Erfahren Sie mehr zur Studie in der englischsprachigen Studie: Study Whos got the power? Tackling imbalances in agricultural supply chains (4MB)
Eine deutsche Übersetzung ist aktuell in Arbeit und wird bis Ende 2014 veröffentlicht.
Weitere Links zum Thema
Kommentar von Harriet Lamb zur Studie