Solarlampen in Kenia

TransFair und Omniflora finanzieren in Kooperation mit lokalen Partnern ein Solarlampenprojekt in Timau in Kenia. Damit sollen die gefährlichen Kerosinlampen ersetzt werden.

Kerosinlampen stellen in Kenia die gängigen Lichtquellen bei Dunkelheit dar. Dies hat mehrere Nachteile und birgt Gefahren: das Licht ist schlecht, Rauchentwicklung und häufig auch Brände. Zudem ist Kerosin teuer und schadet der Umwelt. Solarlampen stellen eine günstige und nachhaltige Alternative dar, denn Kenia ist ein sonnenreiches Land.

TransFair und Omniflora haben deshalb in Zusammenarbeit mit der Madaraka Primary School in Timau ein Solarlampenprojekt ins Leben gerufen. Sie haben die Solarleuchten von Total Kenia (diese Firma vertreibt die Lampen im gesamten Land) zu einem Vorzugspreis von 2.900 Kenyan Shilling (umgerechnet 25 Euro) pro Stück erworben. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler erhalten die Lampen zu einem Eigenbetrag von 300 Kenyan Shilling. Ziel ist es nach einem Jahr auch zu überprüfen wie sich diese Anschaffung auf das Lernen der Kinder auswirkt, denn in gut ausgeleuchteten Räumen lernt es sich bekanntlich besser. 185 Lampen wurden bereits verteilt, unter positiver Resonanz.

Die Madakara Primary School liegt in Timau, am Fuße des Mount Kenya, circa einen Kilometer von der der Fairtrade-Blumenfarm Siraji entfernt. Rund  30 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind Kinder der Farmarbeiterinnen und –Arbeiter.  Omniflora war vor Ort und konnte einen bei einem Besuch einen neu gemauerten Klassenraum anschauen, der mithilfe der Fairtrade-Prämie finanziert wurde. In diesem Zusammenhang wird versucht mit dem Lampen-Projekt in den folgenden Jahren die Schule weiter auszubauen.

Weiterführende Links:

Sehen Sie Eindrücke der Fairtrade-Blumenfarm Siraji