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Fairtrade Deutschland News
11.06.2014

Fairtrade in Südafrika wächst

Der Absatz von Fairtrade-Produkten in Südafrika wächst rasant. Über 20 Prozent ist der Umsatz in 2013 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Fairtrade Label South Africa, die Südafrikanische Fairtrade Organisation, feiert dieses Jahr fünfjähriges Bestehen. Der steigende Umsatz gibt doppelt Anlass zum Feiern. Mit umgerechnet rund 20 Millionen Euro Gewinn ist der Umsatz in 2013 um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – und übertrifft damit alle Erwartungen. Möglich wurde dies vor allem durch stärkere Unterstützung von Seiten der Industrie und einem erweiterten Vertriebsnetzwerk.

„Nach Jahren eines dreistelligen Wachstums, das auf die Einführung von Fairtrade-Produkten auf einem brandneuen Markt zurückzuführen ist, ist das Wachstum des vergangenen Jahres dem Engagement von Südafrikanischen Geschäften und Konsumenten zu verdanken“, so Arianna Baldo, Geschäftsführerin von Fairtrade Label South Africa.

Auf die richtige Platzierung kommt es an

Fairtrade-gesiegelte Produkte sind mittlerweile wesentlich präsenter in den Supermärkten. So wurde ihnen in den Regalen der Partner-Händler wie beispielsweise Pick n Pay, eine der führenden Supermarktketten im südlichen Afrika, mehr Platz eingeräumt. Und auch das Gastgewerbe greift vermehrt auf Fairtrade-Produkte zurück. Die Fluggesellschaft South African Airways und die Hotel-Gruppe Protea Hospitality Group sind zwei von einer Vielzahl an positiven Beispielen. Sie sind 2013 komplett auf Fairtrade-Kaffee und -Wein umgestiegen.

„Die Einführung neuer Fairtrade-Produkte auf dem Südafrikanischen Markt bleibt dennoch ein strategisches Ziel, vor allem vor dem Hintergrund, dass es neue Geschäftsmöglichkeiten mit Marken gibt, die an lokal angebauten Fairtrade-Produkten, wie Zucker und frischen Früchten interessiert sind. Neue Abnahmeverpflichtungen werden zu unserem Ziel führen, welches darin besteht, dass die Produzentinnen und Produzenten und Kleinbauernfamilien selbst profitieren und Afrikas Wirtschaft gleichberechtigter und nachhaltiger wird“, sagt Arianna Baldo.

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