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Europa-Manifest für Fairen Handel
Das Manifest zu Vote for Fair Trade, europäischer Fair-Handels-Organisationen zur Europawahl, wurde nun von der Arbeitsgruppe des Fairen Handels des EU-Parlaments veröffentlicht.
Die Fairtrade-Bewegung hat in 2013 mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Kommission die Kampagne Vote for Fair Trade (auf Deutsch Wähle Fairen Handel) gestartet. Die Forderung besteht darin, den Fairen Handel und seine politischen Anliegen zum Teil der inhaltlichen Agenda des Europaparlaments in der kommenden Legislaturperiode 2014-2019 zu machen. Europaweit arbeiten Fair-Handels-Organisationen im Rahmen des Fair Trade Advocacy Offices (FTAO) zusammen, welches die Vote4FT-Kampagne koordiniert und suchen Kandidatinnen und Kandidaten der diesjährigen Europawahl, die sich für die Kampagne einsetzten.
Die offizielle Veröffentlichung des Manifests mit fünf Kernforderungen an die Europäische Union in der vergangenen Woche stellt einen Meilenstein in der Bewegung dar. Die zentralen Forderungen des Fair Trade Advocay Offices können noch bis zur Europawahl am 25. Mai 2014 von den Politikerinnen und Politikern unterzeichnet werden.
TransFair hat zusammen mit dem Forum Fairer Handel in Deutschland alle Kandidatinnen und Kandidaten auf aussichtsreichen Listenplätzen für die Europawahl angeschrieben und sie zur Unterzeichnung des Manifests aufgefordert. Auch die bisher im Europaparlament vertretenen Parteien aus Deutschland wurden gebeten, zum Manifest und seinen fünf Forderungen politisch Stellung zu beziehen.
So haben beispielsweise Rebecca Harms, Vorsitzende der Europäischen Grünen Fraktion im Europäischen Parlament und Jerzy Buzek, Präsident des Europa-Parlaments das Manifest unterschrieben.
Warum sie sich für den Fairen Handel einsetzen, legen sieben Politikerinnen und Politiker verschiedener Länder und Parteien in einem Video dar.
Weiterführende Links:
Website des Fair Trade Advocacy Office (FTAO) und dessen Kampagne (engl.)