Herrieden handelt fair!

Bundesminister Dr. Gerd Müller zeichnet die Stadt Herrieden zur Fairtrade-Town aus.

In der bayerischen Stadt Herrieden gab es am 30. April allen Grund zu feiern: Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller überreichte Bürgermeister Arnolf Brandl vor rund 300 Gästen die Urkunde zur Fairtrade-Town. Als Laudator zeigte Bundesminister Dr. Gerd Müller seine Wertschätzung für die vielfältigen Aktivitäten der Stadt Herrieden zum Fairen Handel und bestärkt alle Fairtrade-Towns bundesweit in ihrem Engagement. Kommunen spielen bei der Umsetzung globaler Entwicklungsstrategien eine wichtige Rolle und die Kampagne Fairtrade-Towns ermöglicht einen konkreten Beitrag.

Fairer Handel fest verankert

In Herrieden steht die ganze Stadt hinter der Idee des Fairen Handels. Der Ratsbeschluss zur Umsetzung der Kampagne wurde von allen Parteien einstimmig verabschiedet und der Zweite Bürgermeister ist persönlich in der Steuerungsgruppe aktiv. Neben der Politik ist auch der Einzelhandel, die Gastronomie, die Kirche, Schulen und Vereine engagiert. Der Faire Handel findet seinen Platz im Blumengeschäft, der Stadt- und Pfarrbücherei bis hin zum Optiker-Fachgeschäft und wird in Gottesdienste, Projektwochen, schulische Festen und Konzerten sowie bei Sportveranstaltungen in Vereinen integriert. Darüber hinaus finden Bildungsveranstaltungen statt und auch bei internationalen Begegnungen und Familiennachmittagen ist der Faire Handel fester Bestandteil.

Herrieden: 323. Fairtrade-Town in Deutschland

Die Kampagne Fairtrade-Towns liegt im Trend. Bundesweit gibt es derzeit 323 engagierte Kommunen, die den Titel Fairtrade-Town tragen. Fairtrade-Towns fördern gezielt den Fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den Fairen Handel in ihrer Heimat stark machen.



Links zum Thema

Fairtrade-Towns: Städteverzeichnis
Fairtrade-Towns: Städtekarte