News

Fairtrade Deutschland News
28.09.2021

Nach der Wahl ist vor dem Fairen Aufbruch!

Die Fair-Handelsbewegung ruft die Parteien dazu auf, fairen Handel und globale Klimagerechtigkeit in den Sondierungsgesprächen einzubringen, in den Koalitionsverhandlungen aufzugreifen und schlussendlich im Koalitionsvertrag zu verankern.

Rund 75 Politiker*innen verschiedener Parteien zeichneten das „Fairsprechen“ und setzten ein Zeichen für mehr fairen Handel.

Vor der Bundestagswahl riefen Forum Fairer Handel, Weltladen Dachverband und Fairtrade Deutschland Bundestagskandidat*innen dazu auf, das „Fairsprechen“ zu unterzeichnen und sich damit klar zu den Prinzipien des fairen Handels und zu globaler Klimagerechtigkeit zu bekennen. Engagierte aus Weltläden, Fairtrade Towns, Fairtrade-Universities und die jungen FairActivists unterstützten die Aktion, sprachen Kommunal- und Bundespolitiker*innen an und riefen sie dazu auf, nach der Bundestagswahl einen fairen Aufbruch zu wagen und den Fairen Handel stärker auf die politische Agenda zu setzen. Rund 75 Politiker*innen verschiedener Parteien, darunter auch die Spitzenkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock , sowie der Kanzlerkandidat der SPD, Olaf Scholz, und der CDU, Armin Laschet, zeichneten mit und setzten ein Zeichen für mehr fairen Handel.

Nach der Wahl ist es nun an der Zeit, dem Bekenntnis Taten folgen zu lassen. „Mit der Unterschrift unter das Fairsprechen ist die Arbeit nicht erledigt, im Gegenteil“, sagt Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von Fairtrade Deutschland. „Wir fordern die Parteien, die sich zusammenfinden werden, auf, unsere Forderungen jetzt auch umzusetzen. Eine fair gestaltete Handelspolitik, öko-soziale Kriterien bei der öffentlichen Beschaffung und globale Klimagerechtigkeit gehören in die Koalitionsverträge.“

Fairer Aufbruch für mehr Fairness im Welthandel

Das Fairsprechen ist Teil der Aktion #FairerAufbruch. Bundesweit setzten sich Menschen dafür ein, das Thema Fairer Handel auf die politische Agenda zu setzen und lokal sowie auf  Bundesebene Bewusstsein und Unterstützung für die immensen globalen Herausforderungen zu gewinnen. Denn wachsende prekäre Arbeitsverhältnisse und soziale Ungleichheit sowie fortschreitender Klimakrise und Umweltzerstörung rufen dringend nach Lösungen.

Um die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen, braucht es einen fairen Aufbruch, damit die Transformation zu einem sozial und ökologisch nachhaltigem Wirtschaften gelingt.  Mit dem Fairen Aufbruch fordert die Fair-Handels-Bewegung:

  • Existenzsichernde Einkommen und Löhne
  • Menschenrechtliche Sorgfalt für Unternehmen auf nationaler EU- und UN-Ebene durchsetzen
  • Handelspolitik fair gestalten
  • Globale Klimagerechtigkeit
  • Soziale und ökologische Kriterien Standard bei der öffentlichen Beschaffung

Cookies & Drittinhalte

Tracking (Google Analytics)
Social Media Feeds (Facebook, Instagram, Twitter über taggbox.com)
Google Maps
Videos (YouTube und Vimeo)

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Speichern Alle akzeptieren